Je größer ein Unternehmen ist, desto komplexer wird es, Informationen an die Mitarbeiter zu bringen. Das klassische Intranet als Hort der Unternehmensinformationen wird aber nicht so genutzt, wie es sich Unternehmenskommunikatoren wünschen. Die wichtigste Informationsressource im Intranet ist weiterhin der Speiseplan der Kantine.

Wir haben in den beiden vorhergehenden Artikeln ( Teil 1: Willkommen im Maschinenzeitalter; Teil 2: Der digital transformierte Mitarbeiter) beschrieben, dass Unternehmen aufgrund der sich verändernden Rahmenbedingungen dazu übergehen müssen, mehr Empathie für ihre Mitarbeiter zu entwickeln. So gelingt es, zu verstehen, was „resonanzfähig“ ist, also Relevanz für die Mitarbeiter hat. Statt Mitarbeiter mit einer Fülle an Informationen zu versorgen, die eben nicht relevant für den einzelnen sind und damit eine Menge an Mitarbeiterzeit für das Filtern der Informationen zu binden, können Unternehmen davon profitieren, einen Paradigmenwechsel zu vollziehen.

Vom Push zum Pull

Der Paradigmenwechsel besteht darin, nicht mehr alleiniger Informationserzeuger und Distributor zu sein, sondern diese Funktion in die Hände aller Mitarbeiter zu geben. Über das Prinzip, sich mit Menschen und Inhalten virtuell zu vernetzen, können Mitarbeiter einen viel höheren Grad an Relevanz erzielen. Diesem Prinzip folgen Social-Intranet-Lösungen. Sie sammeln die von allen Mitarbeitern erstellten Inhalte zentral und bieten Funktionalitäten, die den Austausch über diese Inhalte und die Vernetzung der Personen untereinander gewährleisten. Dadurch wird das Wissen im Unternehmen nutzbarer und vor allem besser durchsuchbarer.

Aber dazu muss die Kommunikationsabteilung ein gewisses Maß an Kontrolle aufgeben und sich damit abfinden, nicht (mehr) den Wettbewerb um Relevanzerzeugung zu treiben. In ihrer neuen Rolle als Plattformanbieter versetzen sie stattdessen alle Mitarbeiter in die Lage, Unternehmenswissen zu schaffen und sich mit Informationen und Mitarbeitern zu vernetzen.

Social Intranet 01

Social Intranet 02

„Social“ für Führungskräfte

Die Einführung eines Social Intranets bedeutet gerade für Führungskräfte eine Veränderung. Sie müssen ihre Prioritäten zu Gunsten von noch mehr Kommunikation verlagern.

Konkret heißt das:

Der wirtschaftliche Nutzen

Mit der Einführung von Social-Intranet-Lösungen lassen sich Kosten reduzieren, indem perspektivisch andere IT-Systeme abgelöst werden. Aus ökonomischer Sicht ist es jedoch wesentlich wichtiger, dass die Effizienz der Mitarbeiter gesteigert wird. Diese Effizienzsteigerung wirkt sich per se zwar nicht auf die Personalkosten aus. Aber die Zeit, die viele Mitarbeiter mit der Suche nach Informationen und Ansprechpartnern aufwenden, lässt sich sinnvoller für die Bearbeitung von Projekten einsetzen.

Eine Beispielrechnung und auch einige Best-Practice-Beispiele für die Etablierung von Social-Intranet-Lösungen finden Sie in unserem Whitepaper.
Whitepaper Social Enterprise

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